Meine fette PS3 hat nun schon einige Jahre auf dem Buckel. Sie funktioniert zwar noch tadellos, ist aber nicht gerade leise.
Es ist also Zeit mal den Schraubendreher zur Hand zu nehmen und das Ding zu zerlegen. Denn nur so kommt man an den Lüfter. Nach den Erfahrungen, die ich mit meinen bisherigen PCs machte, sind die Kühlrippen der Lüfter immer recht schnell verstopft. Das führt dazu, dass die Lüfter schneller drehen müssen um die gleiche Kühlleistung zu erreichen, oder sie im schlimmsten Fall gar nicht mehr erreichen können. Regelmäßiges reinigen ist, gerade bei den Grafikkarten, Pflicht.
Ich vermutete also, dass das auch auf meine PS3 zutrifft und sie deswegen so lärmt. Im Netz finden sich zahllose Tutorials zum zerlegen der Playstation. Damit, den passenden Schraubendrehern und etwas Geschick lässt sich das Gerät ohne Probleme zerlegen und noch besser – auch wieder zusammenbauen. Voodoo steckt keines in der PS3 – alle Verschraubungen und Steckverbindungen sind logisch und gut zu erreichen.
Alle die nun planen ihre PS3 auch zum Reinigen auseinander zu bauen möchte ich dennoch abraten.
Warum? Weil es nicht nötig ist! Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass sich nur sehr wenig Staub in der PS3 befand. Die Kühlrippen waren komplett frei, es befand sich nur eine hauchdünne Staubschicht auf den Lüfterblättern. Kein Vergleich zu meinen komplett verstopften Grafikkartenlüftern am PC. Entweder steht die PS3 strategisch besser oder Sony hat seine Hausaufgaben gemacht und für eine langjährige Lüfterlösung gesorgt.
Das Zerlegen hat sich für mich also nicht gelohnt und ich werde mir noch mal überlegen ob ich mir nicht doch eine leise Slim gönne. Allerdings ist das bei den Slim Modellen verbaute Blu Ray Laufwerk sehr laut, so dass der echte Gewinn an Ruhe lange nicht so groß ausfällt, wie man es sich wünscht.
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